Es waren Gottesdienste, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: In Winnenden gestaltet von unseren Schüler*innen mit Förderbedarf aus der Berufsschulstufe, in Murrhardt von unseren erwachsenen Menschen mit Behinderung aus der Werkstatt Murrhardt. An einem Ort eine fetzige Band, ein berührender Gebärdenchor und drei Bäume mit großen Träumen, die vermeintlich geplatzt sind. Am anderen Ort zauberhafte Veeh-Harfen und Flöten, unser Vorstand an der Gitarre und ein beeindruckendes Krippenspiel, bei dem der Hirte Simon nicht nur sein verlorenes Schaf, sondern auch Jesus findet.
Gemeinsam haben alle Gottesdienst nicht nur, dass alle Besucher*innen mit glänzenden Augen und erfüllt die Kirchen verlassen haben, sondern auch die Botschaft: „Viele Menschen haben sich die Ankunft von Jesus anders vorgestellt und waren enttäuscht. Aber dann hat dieses kleine Kind aus der Futterkrippe die Welt verändert. Nicht mit Macht, sondern mit Liebe und Nähe und Geduld. Dadurch haben sich Hoffnungen und Träume der Menschen doch noch erfüllt. Manches sehen wir nicht gleich, sondern erst sehr viel später. Weihnachten zeigt uns, Gott sieht das Ganze. Wir selbst sehen nur einen Ausschnitt. Und manchmal beginnt ein Traum dort wahr zu werden, wo wir es am wenigsten erwarten.“, so Diakonin Nadescha Arnold in Winnenden.
Und Vorstand Andreas Maurer ergänzt in Murrhardt: “Hoffnung lässt Menschen vieles Durchhalten und vieles erreichen. Denn Hoffnung kann ungeahnte Kräfte freisetzen. Hoffnung beflügelt. Und der Grund dieser Hoffnung, die Wurzel dieser Hoffnung ist das Kommen Gottes in unsere Welt. Es ist die wunderbare Nähe Gottes, die wir meist gar nicht spüren, die aber da ist. Ich wünsche Ihnen und uns allen, dass wir das an Weihnachten neu entdecken: Die Nähe Gottes in unserer oft dunklen Welt, die Nähe Gottes, die uns Hoffnung schenkt. Hoffnung eine echte Wunderkraft! What a wonderful world! Amen!”
















